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Failed to connect to VMware Lookup Service!

Da ich in letzter Zeit ab und an in diversen vmware Trainings das Thema hatte, das Teilnehmer den Hostnamen der vCenter Server Appliance geändert hatten, und nun obige Zertifikatsfehlermeldung im WebClient erhielten. Hier nun eine kurze Anleitung was zu tun ist. Das Problem tritt auch auf, wenn bei der Netzkonfiguration vergessen wurde einen expliziten Full Qualified Hostname anzugeben. Dieses bei der Anbindung an das AD auffällt und nun der Hostname angepasst wird. Leider steht in der SSO DB aber schon ein Zertifikat mit dem alten Hostnamen oder sogar mit „localhost“.

Nun ist kein Anmelden mehr möglich!

(Bild aus der vmware Community)

Hostname und IP Settings

Um eine vCenter Server Appliance an ein Active Directory zu koppeln ist im Normalfall ein Hostname mit FQDN notwendig.

Das erledigt man über die WebConfiguration (https://<IPAdresse-vCenterAppl.>:5480/#core.Login) und dann:

vCenterApp_IPSettings

Bitte „Save Settings“ nicht vergessen ;-). Microsoft AD mag halt keine „localhost“ Computer im AD.

Anschließend die Zertifikate aktualisieren.

Zertifikate Settings aktualisieren – OHNE DB neu zu installieren

Das geht recht einfach, habe ich allerdings auch im Web gefunden (Blog.eeg3.net).

vCenterApp_ToggleCertificate

Einzige Meldung ist „Operation was successful.“ Nun sollte alles wieder gehen.

Der neue WebClient – (1)

Der neue vmware WebClient in der Version 5.1 wird mir immer sympatischer. Mit der Version 5.0 wurde der WebClient eingeführt, allerdings noch mit starken Einschränkungen. Ab der Version 5.1 ist er ein vollständiger Ersatz für den althergebrachten vSphere Client unter Windows. Dieser soll in der Version 5.1 sein Ende erreicht habe.

Gerade in Umgebungen mit mehr als 20-30 aktiven Sessions war und ist der vSphere Client auch ein echter Performance Fresser auf dem vCenter Server. Auf der VMWorld 2012 in Barcelona war die Session „INF-VSP1353 vCenter: A Technical Deep Dive“ sehr zu empfehlen. Hier gab es komprimiert viel neues zum neuen WebClient und auch zur vCenter Server Appliance. Ich werde versuchen das eine oder andere hier darzustellen.

Hier im ersten Teil zwei interessante und nützliche Funktionen, die jedem Admin sicher helfen.

Work in Progress

Work in Progress ist eine tolle Funktion wenn bei einem längeren Konfigurationstask mal wieder das Telefon klingelt und irgendwas wichtigeres dazwischenkommt. Mit „Work in Progress“ kann man diesen Task PARKEN!

Eine coole Sache. So geht nichts verlohren was schon konfiguriert wurde und man sieht immer was noch ansteht.

Dazu gibt es in vielen Konfigurationsfeldern die Möglichkeit zu unterbrechen und den Task im aktuellen Zustand zu sichern.

Dieser Task taucht dann hier auf:

Eine, in meinen Augen sehr brauchbare Sache.

Tags vergeben

Eine weitere neue Funktion im WebClient ist die Möglichkeit jedem Objekt ein oder mehrere Tags mitzugeben.

Bisher war es nur möglich z.B. eine VM in einen Folder zu legen. Nun kann man einer VM oder einem Host oder anderen Objekten mehrere Tags geben.

Was bringt uns das? Erstens kann man nach Tags suchen.

Beispiel 1: zeige mir alle VMs die zum Service „MAIL“ gehören. Das sind nun nicht nur die Mailserver, sondern z.B. auch Datenbank VMs

Beipiel 2: Bleiben wir bei der Scene aus Beispiel 1, dann können die Datenbank VMs ja unter Umständen auch in anderen Services eingebunden sein oder?

Dieses war bisher mit Foldern nicht abbildbar. Zweites kann man nun direkt Aktionen auf alle Objekte die ein bestimmtes Tag haben ausführen (z.B. eine Storage vMotion auf ein anderes Shelf)

Somit bieten Tags eine mächtige Möglichkeit Objekte zu gruppieren und zuzuordnen. Durch die Multi-Tag Möglichkeit auch in komplexeren (z.B. Multitier Services) Anforderungen.

Fazit

Ich denke schon diese beiden neuen Funktionen zeigen das es sich lohnt mal einen genaueren Blick auf den neuen WebClient zu werfen. Ich hoffe das ich demnächst noch das eine oder andere mehr ansprechen kann.