Archiv für April, 2013

Upgrade einer vFoglight 6.7.x auf ein Foglight for Virtualization 6.8

DELL/Quest hat sein Enterprise Management System Foglight mal wieder Namentlich geändert! Diesmal zum Glück nur marginal. Aus vFoglight Pro wurde Foglight for Virtualization.

Leider hat dieses beim Upgrade einer vFoglight Pro Instanz aber einen unschönen Nebeneffekt. Das heisst, wenn man nicht aufpasst hat man auf einmal zwei Instanzen auf dem Server laufen!

Hauptgrund ist eben diese Namensänderung, denn nun wir Foglight per default auch in einen Ordner Foglight und nicht mehr in einen Ordner vFogliht installiert. Mir ist es erst aufgefallen, als das Setup nicht nach einem Upgrade fragte, aber dann anmeckerte, das der Datenbank Port schon belegt sei.

Daher hier ein paar kleine Hinweise zum Upgrade.

Upgrade in Schritten

Am besten sollte man alle vFoglight Prozesse herunterfahren. Dieses geht recht gut mit den Script

„C:\Program Files\Quest Software\vFoglight\bin\fms.exe -q“ (gibt es auf dem vFoglight Server direkt als ausführbaren Link im StartMenü).

Anschließend das Setup der neuen Version mit Administratorrechten starten.

Upgrade_Teil1

Hier auf JEDEN FALL „Custom Install“ auswählen.

Upgrade_Teil2

Den Default Installationspfad mit dem ehemaligen „vFoglight“ Pfad ersetzten. Denn nur so erkennt das Setup eine bestehende vFoglight Installation.

Upgrade_Teil3

Hier natürlich „Upgrade“ auswählen.

Nach einigen Informations Fenstern sollte schließlich folgendes zu lesen sein.

Upgrade_Teil6

Am besten nach der fertigen Installation (Fortschritt der Cartridge Installation wird in einem Browserfenster angezeigt) und der Initialisierung der Agents (cmd Fenster). Den Server einmal durchbooten und kontrollieren ob alle Services/Dienste gestartet werden.

So zeigt sich dann das neue Login Fenster:

Foglight6.8

Neuerungen in der Version 6.8

Wichtigste Neuerung aus vmware Sicht ist sicher die Unterstützung von vmware View. Hier werde ich sicher noch etwas schreiben, sobald ich vernünftige Daten habe und etwas mehr dazu sagen kann.

Wie kann man den vCenter Operations Manager updaten?

Da vmware ja vor kurzem die neue Version des vCenter Operations Managers V5.7 veröffentlicht hat, gibt es sicher den einen oder anderen der eine ältere Version betreibt und nun updaten möchte. Daher hier kurz und knapp wie das geht. Dieses gilt übrigens exemplarisch auch für weitere Updates!

Voraussetzungen

Als erstes benötigt man das entsprechende Update Pack (im Moment: VMware-vcops-5.7.0-1073531.pak).

Da der vCenter Operations Manager in als vApp mit zwei VMs ausgeliefert wird könnte die Idee aufkommen das ein Update etwas schwierig ist. Das Gegenteil ist der Fall.

Die beiden VMs sind einmal die „Analytics VM“ und zweitens die „UI VM„.

vCenterOpManager_vAPP

Vorgehen

Alle Aktionen gehen über die Administrative Konsole der „UI VM„. Dazu muß die URL „https://<IP der UI VM>/admin“  am besten über einen Google Crome aufgrufen werden.

vCenterOpManager_aktualisieren

  • Login als „admin“
  • Auf den Reiter „Aktualisieren“ [1] gehen
  • Mittels „Durchsuchen“ [2] das Update Pack auswählen
  • Auf den Button „Aktualisieren“ drücken – und abwarten!

Irgendwann nach ein paar Minuten wird man automatisch ausgeloggt. Anschließend kommt die Login Maske wieder, mit dem Hinweis man solle sich einloggen um den Update Prozess zu monitoren.

Normalerweise war es das. – Viel Erfolg

Failed to connect to VMware Lookup Service!

Da ich in letzter Zeit ab und an in diversen vmware Trainings das Thema hatte, das Teilnehmer den Hostnamen der vCenter Server Appliance geändert hatten, und nun obige Zertifikatsfehlermeldung im WebClient erhielten. Hier nun eine kurze Anleitung was zu tun ist. Das Problem tritt auch auf, wenn bei der Netzkonfiguration vergessen wurde einen expliziten Full Qualified Hostname anzugeben. Dieses bei der Anbindung an das AD auffällt und nun der Hostname angepasst wird. Leider steht in der SSO DB aber schon ein Zertifikat mit dem alten Hostnamen oder sogar mit „localhost“.

Nun ist kein Anmelden mehr möglich!

(Bild aus der vmware Community)

Hostname und IP Settings

Um eine vCenter Server Appliance an ein Active Directory zu koppeln ist im Normalfall ein Hostname mit FQDN notwendig.

Das erledigt man über die WebConfiguration (https://<IPAdresse-vCenterAppl.>:5480/#core.Login) und dann:

vCenterApp_IPSettings

Bitte „Save Settings“ nicht vergessen ;-). Microsoft AD mag halt keine „localhost“ Computer im AD.

Anschließend die Zertifikate aktualisieren.

Zertifikate Settings aktualisieren – OHNE DB neu zu installieren

Das geht recht einfach, habe ich allerdings auch im Web gefunden (Blog.eeg3.net).

vCenterApp_ToggleCertificate

Einzige Meldung ist „Operation was successful.“ Nun sollte alles wieder gehen.